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Deine eigene Website ist nicht nur dein Aushängeschild, sondern oft auch das Herzstück deiner beruflichen oder privaten Onlinepräsenz. Um sichtbar zu werden, brauchst du zwei grundlegende Dinge: eine Domain und Webhosting. In diesem Artikel zeigen wir dir detailliert und leicht verständlich, wie du eine Domain registrieren und anschließend Webhosting einrichten kannst. So legst du den Grundstein für deinen professionellen Internetauftritt. Wie die Domain mit deiner Sichtbarkeit im Netz zusammenhängt, kannst du in diesem Artikel zu „Domain und SEO“ nachlesen.
Warum du eine eigene Domain registrieren solltest
Eine Domain macht deine Website unter einem einprägsamen Namen erreichbar – statt einer schwer zu merkenden IP-Adresse. Stell dir vor, du müsstest jedes Mal eine Zahlenfolge eingeben, um eine Seite zu besuchen. Mit deiner eigenen Domain schaffst du Klarheit, Professionalität und Unabhängigkeit.
Du profitierst gleich mehrfach:
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Du wirst besser wiedererkannt.
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Deine Domain ist unabhängig vom Serverstandort.
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Du kannst virtuelle Hostnamen verwenden.
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Du erzeugst einen seriösen Eindruck – ideal für Unternehmen, Freelancer oder Blogger.
Kurz gesagt: Wenn du online sichtbar und ernst genommen werden möchtest, führt kein Weg an der Domain vorbei.
Den passenden Domainnamen wählen
Bevor du eine Domain registrieren kannst, brauchst du einen Namen. Dieser sollte vor allem eines sein: einprägsam. Idealerweise ist er kurz, leicht zu schreiben und thematisch auf deine Inhalte abgestimmt. Ob dein Name, ein Markenbegriff oder ein kreativer Begriff – Hauptsache, der Wiedererkennungswert stimmt.
Was du bei der Auswahl beachten solltest:
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Du kannst Buchstaben, Zahlen und Bindestriche verwenden.
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Sonderzeichen sind teils erlaubt, abhängig von der gewählten Top-Level-Domain (TLD).
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Beliebte TLDs sind z. B. .de, .com oder .net.
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Wichtig: Verletze keine Markenrechte! Recherchiere vorab in Markenregistern, um Abmahnungen zu vermeiden.
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Die Verfügbarkeit deiner Wunschdomain kannst du über sogenannte Whois-Dienste oder direkt beim Anbieter prüfen.
Domain registrieren – so funktioniert’s
Wenn du deinen Namen gefunden hast, kannst du die Domain registrieren. Viele Anbieter machen dir den Einstieg einfach – dennoch lohnt sich ein Vergleich.
Bekannte Anbieter und ihre Vorteile:
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IONOS: Sehr günstiger Einstieg ab 0,08 €/Monat, allerdings höhere Folgekosten. Guter Support und solide Sicherheitsfunktionen.
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Strato: Ähnlich günstig, transparenter bei der Preisgestaltung. Es fällt jedoch eine Setup-Gebühr von 15 € an.
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United Domains: Größere Auswahl an TLDs, Fokus auf Nachhaltigkeit. Etwas teurer ab 9 €/Jahr.
Schritt-für-Schritt zur Domain:
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Gehe auf die Webseite deines gewählten Anbieters.
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Gib deinen Wunschnamen ein und prüfe die Verfügbarkeit.
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Füge deine persönlichen Daten ein (Name, Adresse, E-Mail).
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Bestätige die Registrierung per E-Mail.
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Warte auf die Aktivierung – meist dauert das nur wenige Minuten bis Stunden.
Technisches Wissen: Konnektierung und Nameserver
Damit deine Domain auch tatsächlich mit deiner Website verbunden werden kann, muss sie auf Nameservern eingetragen sein. Diese Aufgabe übernimmt in der Regel der Provider für dich. Alternativ kannst du die Einträge manuell vornehmen – das ist aber eher etwas für Fortgeschrittene.
Die sogenannte Konnektierung sorgt dafür, dass die übergeordnete Domain-Zone (wie z. B. .de) auf deine Domain zeigt. So wird sichergestellt, dass deine Website über den Domainnamen gefunden werden kann.
Rechtliches zur Domainregistrierung
Beachte, dass Domaininhaberdaten unter Umständen öffentlich einsehbar sind – über sogenannte Whois-Abfragen. Möchtest du anonym bleiben, kannst du auf einen Treuhandservice zurückgreifen: Dein Anbieter registriert dann die Domain stellvertretend für dich.
Je nach gewählter Länderendung sind weitere Anforderungen zu beachten. So benötigst du für eine .de-Domain beispielsweise eine deutsche Postadresse. Die Registrierung erfolgt meist für ein Jahr und verlängert sich automatisch. Auch das sogenannte Domain-Parken ist möglich – so sicherst du dir deinen Namen, ohne die Domain aktiv zu nutzen.
Webhosting einrichten – der nächste Schritt
Nachdem du deine Domain registrieren konntest, geht es nun ans Eingemachte: Webhosting einrichten. Ohne Hosting ist deine Website nicht im Internet sichtbar, denn die Domain ist nur die Adresse – der Server ist die eigentliche Wohnung deiner Inhalte.
Webhosting bedeutet, dass deine Dateien (HTML, Bilder, Texte etc.) auf einem Server gespeichert werden, der rund um die Uhr mit dem Internet verbunden ist. Diesen Server stellt dir ein Webhoster gegen eine monatliche oder jährliche Gebühr zur Verfügung.
Anbieter vergleichen: Was beim Webhosting zählt
Die Auswahl des richtigen Webhosting-Anbieters ist entscheidend für Performance, Sicherheit und Komfort deiner Website. Hier sind einige bekannte Anbieter, die sich bewährt haben:
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IONOS
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Strato
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Alfahosting
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All-Inkl
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Hetzner
Achte bei der Auswahl auf:
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Uptime (Serververfügbarkeit): Eine gute Website ist rund um die Uhr erreichbar.
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Speicherplatz & Performance: Je nach Projektgröße brauchst du mehr oder weniger Ressourcen.
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Sicherheitsstandards: SSL-Zertifikate, DDoS-Schutz und DSGVO-Konformität sind Pflicht.
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Kundensupport & Preisstruktur: Transparente Preise und ein erreichbarer Support sind Gold wert.
Viele Anbieter schnüren attraktive Pakete inklusive Domain, E-Mail-Postfächern, SSL-Zertifikat und automatischen Backups.
Domain mit Hosting verbinden
Falls du Domain und Hosting beim selben Anbieter buchst, wird die Verbindung meist automatisch hergestellt. Entscheidest du dich jedoch für getrennte Anbieter, musst du DNS-Einträge manuell anpassen. Das bedeutet: Du weist deiner Domain über sogenannte A-Records oder CNAMEs den richtigen Webserver zu.
Keine Sorge – die meisten Provider bieten dir dafür einfache Anleitungen. Und wenn du einmal nicht weiterkommst, hilft der Kundensupport in der Regel zügig weiter.
Installation eines Content-Management-Systems (CMS)
Ein leerer Server ist noch keine Website. Die meisten Nutzer entscheiden sich deshalb für ein CMS wie WordPress, Joomla oder TYPO3. Damit kannst du deine Inhalte auch ohne Programmierkenntnisse pflegen.
Zwei Wege zur Installation:
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1-Klick-Installation: Die meisten Hoster bieten diese Funktion für WordPress & Co. an.
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Manuelle Installation: Dateien via FTP (z. B. FileZilla) hochladen, Datenbank anlegen und Installation durchführen.
Für beide Varianten brauchst du eine MySQL-Datenbank – auch diese wird meist vom Anbieter bereitgestellt.
E-Mail-Adressen & Sicherheit
Ein professioneller Webauftritt umfasst auch eine eigene E-Mail-Adresse wie z. B. info@deine-domain.de. Diese kannst du meist direkt im Kundenmenü deines Hosters anlegen. Zusätzlich lassen sich Weiterleitungen einrichten – so kannst du Mails z. B. an deinen Gmail-Account schicken.
Sicherheit geht vor:
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Aktiviere dein SSL-Zertifikat – damit werden Daten verschlüsselt übertragen.
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Nutze Zwei-Faktor-Authentifizierung für den Admin-Bereich.
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Schütze dich mit Spam- und Virenfiltern.
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Achte auf regelmäßige Backups und einen optionalen DDoS-Schutz.
Mit diesen Maßnahmen stellst du sicher, dass deine Website nicht nur online, sondern auch geschützt ist.
Zusammengefasst: Der einfache Weg zur eigenen Website
Wenn du Schritt für Schritt vorgehst, ist es gar nicht so kompliziert, eine Domain zu registrieren und ein sicheres Webhosting einzurichten. Die Kombination aus einem prägnanten Domainnamen und einem zuverlässigen Hosting-Angebot ist das Fundament für deinen digitalen Erfolg.
Ob du ein Blog starten, dein Unternehmen präsentieren oder einfach nur online sichtbar sein möchtest – jetzt weißt du, wie du loslegen kannst. Bleib dran, entwickle deine Seite weiter und nutze die Möglichkeiten, die dir das Web bietet!