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Zuschuss zur Gründung und Förderprogramme: So erhältst du Förderung zur Gründung

Der Weg in die Selbstständigkeit verlangt Mut, Durchhaltevermögen und vor allem: finanzielle Mittel. Ob du ein Unternehmen gründest oder ein bestehendes übernimmst – die Anfangsinvestitionen sind oft hoch. Doch keine Sorge, der deutsche Staat sowie zahlreiche Institutionen bieten Zuschüsse, Kredite und andere Förderungen an, die dir den Start erleichtern können. Erfahre hier alles Wichtige rund um den Zuschuss zur Gründung, die Voraussetzungen und das Antragsverfahren. Es ist nämlich wichtig, dass du bei der Erstellung deines Finanzplans und Businessplans auch erwägst und angibst, welche finanziellen Mittel du mobilisieren möchtest.

Unsere Checkliste hilft dir ebenfalls dabei, den Überblick zu behalten. Doch nun zum eigentlichen Thema:

 

Was beinhaltet ein Zuschuss zur Gründung?

Ein Zuschuss zur Gründung unterstützt Existenzgründer in der Anfangsphase finanziell. Arbeitslose, die sich selbstständig machen möchten, können zum Beispiel den Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit beantragen. Dieser Zuschuss für die Gründung bietet dir finanzielle Stabilität, während du dein Unternehmen aufbaust. Besonders attraktiv: Er wird in zwei Phasen ausgezahlt. In der ersten Phase erhältst du sechs Monate lang den Betrag deines letzten Arbeitslosengelds plus 300 Euro für die soziale Absicherung. Schaffst du es, nachzuweisen, dass dein Business hauptberuflich betrieben wird, hast du Anspruch auf weitere neun Monate Förderung mit einem monatlichen Zuschuss von 300 Euro.

 

Voraussetzungen für den Gründungszuschuss

Um Zuschuss für die Gründung zu erhalten, musst du einige Voraussetzungen erfüllen:

  • Mindestanspruch auf Arbeitslosengeld: Du benötigst mindestens 150 Tage Anspruch.
  • Nachweis der Tragfähigkeit: Deine Geschäftsidee muss durch eine fachkundige Stelle (z. B. IHK) als tragfähig beurteilt werden.
  • Hauptberufliche Selbstständigkeit: Dein Business sollte mindestens 15 Stunden pro Woche in Anspruch nehmen.
 

Wie du den Gründungszuschuss beantragst

Um den Gründungszuschuss erfolgreich zu beantragen, solltest du die Schritte sorgfältig befolgen:

  1. Beratungsgespräch: Vereinbare ein Gespräch bei der Agentur für Arbeit. Hier erfährst du, wie der Prozess abläuft und welche Unterlagen benötigt werden.
  2. Nachweis der Tragfähigkeit: Eine fachkundige Stelle, wie die IHK, prüft deine Geschäftsidee und erstellt ein Gutachten.
  3. Einreichen der Unterlagen: Lade alle notwendigen Dokumente, wie Businessplan, Lebenslauf und Finanzierungsplan, in deinem Online-Profil hoch und reiche den Antrag ein.
 

Steuerliche und versicherungsrechtliche Hinweise

Ein entscheidender Vorteil des Gründungszuschusses ist, dass er nicht einkommensteuerpflichtig ist. Zudem kannst du dich in der Arbeitslosenversicherung freiwillig versichern lassen. Abhängig von der Art deiner Tätigkeit kann auch eine Rentenversicherungspflicht bestehen. Diese Aspekte geben dir Sicherheit, falls du irgendwann doch in eine Festanstellung zurückkehren möchtest.

 

Fördermöglichkeiten durch die KfW

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt Gründer und Unternehmer mit verschiedenen Förderkrediten, die dir den Start erheblich erleichtern können. Hier sind die wichtigsten KfW-Kreditprogramme für die Förderung der Gründung:

ERP-Gründerkredit – StartGeld

Der ERP-Gründerkredit „StartGeld“ bietet bis zu 125.000 Euro für Investitionen und Betriebsmittel. Ideal für Gründer im Haupt- und Nebenerwerb, unterstützt dieser Kredit Investitionen in Maschinen, Ausstattung und vieles mehr. Die KfW übernimmt dabei 80 % des Kreditrisikos, was den Zugang zu Kapital für Gründer erleichtert.

ERP-Förderkredit Gründung und Nachfolge

Dieser Kredit eignet sich für größere Vorhaben und bietet bis zu 500.000 Euro. Ob du ein Unternehmen gründest oder übernimmst, dieser Kredit steht dir zur Verfügung. Eine Besonderheit ist die 100%ige Garantieübernahme durch eine Bürgschaftsbank, was dir Sicherheit und Flexibilität bietet.

ERP-Förderkredit KMU

Kleine und mittelständische Unternehmen können mit diesem Kredit bis zu 25 Millionen Euro für Investitionen und laufende Kosten erhalten. Besonders vorteilhaft sind die niedrigen Zinsen und die langen Laufzeiten, die dir finanzielle Planungssicherheit geben.

Diese Förderkredite der KfW sind optimal für Gründer und Unternehmer, die in den ersten Jahren ihres Business’ Unterstützung suchen.

 

Weitere Förderprogramme für Gründer

Neben den KfW-Krediten und dem Gründungszuschuss gibt es weitere Möglichkeiten zur Förderung:

Förderung unternehmerischen Know-hows

Die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) unterstützt junge Unternehmen durch Zuschüsse für Beratungsleistungen. Ob in wirtschaftlichen oder organisatorischen Fragen – dieses Programm richtet sich an Unternehmen, die noch keine zwei Jahre am Markt sind und professionelle Beratung zur Festigung ihres Geschäftsmodells benötigen.

Mikrokredite für Kleinunternehmen

Falls du nur eine kleine Investition benötigst, können Mikrokredite eine sinnvolle Alternative sein. Sie bieten dir kleinere Beträge mit flexiblen Rückzahlungsbedingungen und eignen sich gut für Gründer, die nicht den gesamten Aufwand eines Bankkredits auf sich nehmen wollen.

Bundesweite und regionale Förderprogramme

In Deutschland gibt es neben den bundesweiten Programmen auch regionale Förderungen. Die Bundesländer bieten eigene Programme an, die oft auf bestimmte Branchen oder spezielle Bedürfnisse zugeschnitten sind. Informiere dich daher bei den Wirtschaftsförderungen deiner Region, um alle verfügbaren Möglichkeiten auszuschöpfen.

 

Tipps zur erfolgreichen Beantragung von Fördermitteln

Die Beantragung von Fördermitteln verlangt Struktur und eine gute Vorbereitung. Hier sind einige Tipps, die dir den Prozess erleichtern:

  1. Frühzeitig informieren: Viele Programme haben spezifische Fristen und Anforderungen. Informiere dich daher frühzeitig und plane die Antragsstellung sorgfältig.
  2. Businessplan erstellen: Ein aussagekräftiger Businessplan zeigt potenziellen Förderern, dass du dein Vorhaben durchdacht hast und realistische Ziele verfolgst.
  3. Beratung nutzen: Experten wie Steuerberater oder Unternehmensberater können wertvolle Tipps geben und helfen dir, häufige Fehler zu vermeiden.

Mit diesen Ratschlägen stellst du sicher, dass du deine Förderung für die Gründung erfolgreich beantragst und optimal für dein Business nutzen kannst.

 

Gründungszuschuss und Fördermöglichkeiten in NRW

Nordrhein-Westfalen bietet Existenzgründern ein spezielles Spektrum an Fördermöglichkeiten, die den Start in die Selbstständigkeit erleichtern. Von zinsgünstigen Krediten bis hin zu nicht rückzahlbaren Zuschüssen steht Gründern eine Vielzahl von Finanzierungsoptionen zur Verfügung.

Eine zentrale Rolle spielt dabei die NRW.BANK mit ihrem Gründungskredit, der sich durch besonders günstige Zinsen und flexible Anpassungsmöglichkeiten auszeichnet. Ergänzend dazu können Gründer auf bundesweite Angebote wie den bereits erwähnten ERP-Gründerkredit der KfW-Bank zurückgreifen, der speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten ist.

Besonders attraktiv für innovative Start-ups ist das Gründungsstipendium NRW, das monatlich 1.200 Euro für bis zu einem Jahr bereitstellt. Voraussetzung ist neben einer überzeugenden Geschäftsidee die deutsche oder EU-Staatsbürgerschaft bzw. eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis. Handwerksmeister profitieren von der Meistergründungsprämie NRW, die bei Schaffung neuer Arbeitsplätze bis zu 10.500 Euro Zuschuss gewährt.

Für technologieorientierte Start-ups bieten sich zusätzliche Finanzierungswege über Venture Capital und Business Angels an. Initiativen wie NRW.Venture vermitteln nicht nur Kapital, sondern auch wertvolles Know-how und Netzwerke. Die Bürgschaftsbank NRW unterstützt zudem mit Ausfallbürgschaften von bis zu 80 Prozent, wodurch auch Gründer ohne ausreichende Sicherheiten Zugang zu Krediten erhalten können.

Umfassende Beratung finden Gründer bei den Startercentern NRW, die kostenfreie Unterstützung zu allen Aspekten der Unternehmensgründung anbieten. Das MentorenNetz Nord-Westfalen ergänzt dies durch ehrenamtliche Begleitung erfahrener Unternehmer, die ihr Wissen weitergeben und bei der Vermeidung typischer Stolperfallen helfen.

Regionale Förderprogramme wie der Gründerfonds Ruhr oder der Aachener Tech Vision Fonds runden das Angebot ab und bieten besonders für technologieorientierte Start-ups zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten.

 

Fördermittel als Chance für deinen Erfolg

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist eine mutige Entscheidung, die sorgfältige Planung und oft auch finanzielle Unterstützung verlangt. Doch mit den richtigen Förderprogrammen und Zuschüssen kannst du deinen Weg erfolgreich gestalten. Die Förderung der Gründung in Deutschland bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, sei es durch KfW-Kredite, den Gründerzuschuss oder spezielle Beratungsangebote. Nutze die Gelegenheit, dich gut vorzubereiten und alle Optionen auszuloten – dein Traum vom eigenen Unternehmen ist in greifbarer Nähe!

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